Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung

jf2tg12Jung sind sie – alle zwischen zehn und 16 Jahren , aber Angst vor Feuer haben sie nicht. Respekt ja, schließlich kenne sie die Gefahren, aber die natürliche Furcht vor Flammen.

 

 

haben sich die 15 Siegelsbacher Jungfeuerwehrangehörigen in den vielen Übungsstunden im Zweiwochen-Rhythmus abtrainiert.

Am Sonntag demonstrierten sie ihr Können aus Anlass ihres zehnjährigen Jubiläums bei einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit. Gut abgestimmt rasten Anschlüsse ein,rollen Schläuche aus, sprintet der Rettungstrupp nach vorn, dorthin, wo hohe
Flammen aus einem Holz- und Pappstapel schlagen. Dorthin, wo ein Mensch in Lebensgefahr neben den Flammen liegt. Eine Puppe natürlich, aber mit menschlichem Gewicht, das erst mal aus der Gefahrenzone gebracht werden muss. In der Hitze dieses Tages und der Flammen Schwerstarbeit für den Nachwuchs.

Unterdessen gehen zwei Löschtrupps gegen die Flammen vor, kreisen ein, halten drauf. Wenigen Minuten nur, dann hängen lediglich noch ein paar Qualmfetzen in der Luft. „Zum Abmarsch fertig!“, ruft einer der Jungs ein wenig außer Atem, aber unter dem Beifall der Besucher. Dass die Truppe seit zehn Jahren besteht und aus ihr bereits Verstärkung für die derzeit  34 Aktiven der Siegelsbacher Wehr hervorgegangen ist, dafür wurde Jugendleiter Ralph Matz am Sonntag geehrt. Gemeinsam mit Steffen Max, seinem Stellvertreter, sorgt er dafür, dass beim ganzen Üben der Spaß nicht zu kurz kommt: mit Ausflügen und Zeltlagern, die seit einem Jahrzehnt als Höhepunkte fest dazugehören. Feuer natürlich inklusive. Aber für die Würstchen.

rnzr